Im Rahmen des Semi­nar­kurses der 12. Klasse des tech­ni­schen Gymna­siums fertigten Schüler in Zusam­men­ar­beit mit Ametek/​Dunkermotoren in Bonn­dorf eine funk­ti­ons­fä­hige Dart­scheibe, welche auto­ma­tisch die erzielten Würfe zusam­men­rechnet. Dart­wett­be­werbe sind in aller Munde und so waren für das Projekt schnell mehrere Schüler gefunden.

Die Schüler Andrej Ritscher, Laurin Weis­haar und Niklas Lemke planten, konstru­ierten und bauten nahezu ein Schul­jahr an diesem Projekt. Hierzu über­legten sie sich ein Design, berieten über Mate­ria­lien, bestellten diese, führten ein 3D-Model­ling durch, druckten sich Teile im 3-Drucker aus und stellten die Konstruk­tion fertig. Mit Hilfe eines aus dem Internet herun­ter­ge­la­denen Programms (Autodart), das die Erken­nung der Dart­pfeile sicher­stellt, inte­grierten sie drei Kameras, welche sie mit ange­brachten Licht­quellen so instal­lierten, dass eine exakte Auswer­tung möglich ist. Es gab einige Hürden zu nehmen, bis das gesamte System fehler­frei erkannte, was jeweils geworfen wurde. So konstru­ierten sie extra für die Kameras auch mit einem 3D-Drucker ein  Gehäuse, so dass diese von den Darts nicht beschä­digt werden können. Für den Zugriff auf die Soft­ware entschieden sich die Schüler für einen Raspberry Pi, da dieser klein und hand­lich ist.
Die Firma Dunker­mo­toren mit ihrem tech­ni­schen Ausbil­dungs­leiter Chris­tian Haber­stroh ermög­lichte den enga­gierten Schü­lern zwei solcher auto­ma­tisch zählenden Dart­scheiben zu bauen, so dass neben der Firma selbst auch die Gewerb­li­chen Schulen Donau­eschingen solch eine Ausfer­ti­gung erhielt.

Auf dem Foto von links nach rechts: Chris­tian Haberstroh/​Dunkermotoren, Laurin Weis­haar, Niklas Lemke, Andrej Ritscher und Markus Duffner, Leiter des Semi­nar­kurses bei der Über­gabe der selbst­zäh­lenden Dart­scheibe an die Gewerb­li­chen Schulen Donaueschingen..